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coronaDie Auswirkungen der Corona-Pandemie scheinen überwunden und weitgehend vergessen, jedoch hat dies – wie ein Beschleunigungseffekt – eine davor schon eingesetzte kollektive Veränderung verstärkt. Durch die soziale Isolation (u.a. das häufige Home-Office) hat der/die Einzelne die eigenen Abläufe weitgehend selbst festgelegt und nur wenig auf andere eingehen müssen.


Dies scheint vordergründig die Selbstverantwortung zu stärken, reduziert aber die Kompromissfähigkeit, die soziale Kompetenz als auch die Frustrationstoleranz. Zurück im gemeinschaftlichen Arbeitsprozess führt dies wiederholt zu mehr Spannungsfeldern und eigensinnigem Verhalten.

Dadurch eingeengte Personen sind einerseits gefordert, sich zu behaupten und Grenzen zu setzen. Andererseits ist ein Annäherungsprozess unabdingbar notwendig, um gemeinschaftliche Ziele und soziale Einheiten (Betrieb, Familie) wieder zu festigen.